Nackenprobe beim Baby: Ist meinem Baby warm oder kalt?

Als Schwangere oder frischgebackene Mama lernt man gefühlt täglich was Neues. Vielleicht hast du dich ja auch bereits gefragt, wie du merkst, dass deinem Baby warm oder kalt ist? Schließlich kann es sich dir ja noch nicht mitteilen, außer mit Weinen.

An welcher Stelle teste ich, ob meinem Baby kalt oder warm ist?

Ob deinem kleinen Wurm warm oder kalt ist, spürst nicht etwa an den Händchen oder Füßchen ,  sondern am Nacken . Hände oder Füße fühlen sich häufig etwas kälter an, da sie noch nicht aus eigener Kraft durchblutet werden können. Die Körpertemperatur kann deshalb trotz kalter Gliedmaßen vollkommen in Ordnung sein. Daher ist die  "Nackenprobe" ausschlaggebend. 

Wie sollte sich der Nacken vom Baby anfühlen?

Wenn der Nacken weder schwitzt, noch sich kühl anfühlt, kannst du davon ausgehen, dass die aktuelle Temperatur angenehm für dein Baby ist.

Ist es meinem Baby zu kalt?

Am zuverlässigsten merkst du, dass deinem Baby zu kalt ist, wenn du den Nacken fühlst. Fühlt sich der Nacken kühl an, ist es deinem Baby zu kalt. Deck es zu oder zieh deinem Baby etwas mehr an.

Wie merke ich, dass mein Baby überhitzt?

Schwitzt dein Baby im Nacken ist ihm definitiv zu warm! Dann bring dein Baby in den Schatten, zieh ihm etwas aus und du wirst schnell merken, dass sich der Nacken von deinem Baby erholt.

Ist es schlimm wenn mein Baby kalte Hände hat?

Nein! Kalte Hände sind kein Anzeichen dafür, dass dein Baby friert. Daran darfst du dich also nicht orientieren.

TIPP: Die richtige Temperatur im Winter

Um auch im Winter die ideale Temperatur zu halten, empfiehlt sich beim Anziehen das  Zwiebelschichtverfahren. Dabei ziehst du deinem Kind einfach mehrere Schichten Kleidung übereinander an. Sollte es dann im Nacken schwitzen, sprich, sollte es zu warm sein, kannst du dein Baby um eine oder mehrere Schichten erleichtern.

Ein Beispiel für ein "Zwiebeloutfit":

  • 1. Schicht: Ein Body oder ein enganliegendes Oberteil und eine Strumpfhose
  • 2. Schicht:  Strampler oder Zweiteiler (am besten Baumwolle oder Flanell)
  • 3. Schicht:  Winterjacke plus Hose oder ein Schneeanzug

Zudem solltest du im Winter darauf achten, dass dein Schatz dicke Socken, Zum Beispiel eignen sich unsere süßen, stylischen Retrosocken richtig toll als Überziehsocken. Fäustlinge und eine Mütze trägt. Vor allem ein gut geschützter Kopf ist enorm wichtig. Denn genau wie Erwachsene verlieren Babys die meiste Wärme über den Kopf.

Bei Fäustlingen solltest du bestenfalls Modelle holen, die mit einer Kordel verbunden sind, damit sie nicht so schnell verloren gehen.

Jedes Kind ist anders

Jedes Kind verarbeitet Wärme und Kälte anders, deshalb orientier dich nicht unbedingt an anderen Müttern mit ihren Kindern. Da kannst du ganz falsch liegen. Ich selbst habe zum Beispiel zwei Schwitzekinder zu Hause, denen immer zu warm ist. Heißt, ich habe über die Jahre das umgedrehte Zwiebelprinzip etabliert. Ich lasse Sie erst einmal wenig angezogen und nehme die Sachen alle mit. Wenn ich merkte sie frieren, habe ich nachgelegt. Meistens sind die Sachen ungebraucht wieder mit nach hause gekommen. So mache ich es auch heute noch, wo sie schon größer sind. Lieber da haben aber nicht aufzwängen.

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