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Wie das Baby einfacher einschläft

Jedes Baby ist anders – Das ist wohl der Spruch den junge Eltern sehr häufig hören und Eltern mit mehreren Kindern, können dies sicher bestätigen. Große Unterschiede gibt es in allen Bereichen, zum Beispiel beim Essen, beim Spielen und natürlich auch beim Schlafen. Einige Babys schlafen ohne Probleme und fast schon von Zauberhand ein, bei anderen Babys wiederum ist das Zubettgehen mit viel Geschrei und Aufwand verbunden. Doch auch wenn jedes Baby anders reagiert und sich das Schlafverhalten eines Babys sogar von Zeit zu Zeit ändert, wollen wir euch hier ein paar allgemeine Tipps geben, damit Euer Baby leichter in den Schlaf findet.

Grundvoraussetzungen?

Die Grundvoraussetzungen für jedes Baby sind Sicherheit, Geborgenheit, Zufriedenheit und eine schlaftaugliche Umgebung. Das heißt, dass ihr als Eltern, dem Baby durch euer Dasein bis zum Einschlafen seine notwendige Sicherheit vermittelt. Aber der Prozess fängt schon viel früher an. Mit dem Abendessen sorgt ihr dafür, dass Euer Kleines satt und zufrieden ist. Es sollte ausreichend gegessen und getrunken haben, damit es nachts nicht vom Hunger aufwacht. Achtet allerdings auch darauf, dass das Baby nicht zu vollgestopft ist und abends leicht verdauliche Dinge zum Essen bekommt. Muss euer Baby erst mit Bauchweh oder Übelkeit kämpfen, ist das natürlich keine gute Schlafvoraussetzung. Eine frische Windel und ein zur Temperatur passendes Schlafoutfit runden das Wohlbefinden des Babys ab.

Das Kinderbett ist kein Strafort

Generell ist auch zu beachten, dass das zu Bett gehen etwas Schönes sein soll. Das Baby soll sich dort geborgen fühlen. Deshalb sollte das Bett nie als Ort für Strafen dienen, sonst verknüpft das Kind etwas Unangenehmes mit dem Schlafengehen und das Einschlafen wird eventuell schwieriger.

babybett mit teddy

Die richtige Schlafumgebung?

Die Raumtemperatur im Schlafzimmer ist ein wichtiger Punkt für einen gesunden Schlaf. Sie sollte deshalb ungefähr 18 Grad betragen. Je nach Alter und Bedarf, solltet Ihr Eurem Baby dann Body, Schlafanzug und Socken überziehen, sodass es weder friert noch schwitzt. Von Kinderärzten und Hebammen werden Schlafsäcke empfohlen. Im Gegensatz zu einer ganz normalen Bettdecke können die Babys im Schlafsack nichts über ihr Gesichtchen ziehen und sich bei viel Bewegung auch nicht freistrampeln. So sind sie immer warm eingepackt und laufen nicht in Gefahr, im Schlaf zu ersticken. Die Wahl des Schlafsackes ist dabei natürlich auch sehr wichtig. Er sollte der Temperatur angepasst sein und aus einem atmungsaktiven Stoff bestehen. Gut bewährt haben sich Schlafsäcke der Firma Alvi, die sehr gut Wärme regulieren. Der beliebteste ist der Alvi Thermo Mäxchen mit herausnehmbarem Innenschlafsack.

Wer am Tage viel tut, schläft nachts immer gut!

Für einen guten Schlaf ist es wichtig, dass das Kind einen aktiven Tagesablauf hatte. Viel frische Luft ist sehr hilfreich für ein müdes Kind am Abend. Erfahrene Eltern werden bestätigen können: War das Kind am Tag gut ausgelastet, durfte Toben und Entdecken, gegebenenfalls mit anderen Kindern spielen, wird es am Abend schnell einschlafen. Aufgepasst sei nur bei einer sogenannten Überreizung. Ist einfach zu viel am Tag passiert und hat das Kind viel gelernt und erlebt, könnte die Nacht dafür etwas unruhiger werden. Das liegt daran, dass das kleine Gehirn diese Geschehnisse nachts verarbeitet.
Wunderbar für die nächtliche Ruhe ist das Planschen – ob im See am Tag, beim Babyschwimmen oder in der heimischen Badewanne. Baden macht müde!

Auf den Rhythmus kommt es an

Den meisten Babys tut es gut einen Rhythmus zu entwickeln. Achtet deshalb darauf, dass die Essens- und Schlafenszeiten immer ungefähr zur selben Zeit am Tag stattfinden. So ist das Kind gewohnt, zu einer bestimmten Zeit ins Bett zu gehen. Je nach Tagesform und Tagesablauf, könnte das Baby aber auch schon früher oder auch erst später müde werden. Müdigkeit erkennt ihr daran, dass euer Kleines ruhiger wird, sich die Augen und/oder Ohren reibt, viel gähnt und eventuell sogar schon quengelig wird. Größere Kinder, die schon laufen können, fallen leicht hin und allgemein klappt es mit der Koordination und Grobmotorik nicht mehr ganz so gut. Ist das Kind bereits zu übermüdet, macht es den Anschein, dass es selbst schon gar nicht mehr, was es genau will oder braucht – Quengelei ist vorprogrammiert. In diesem Fall wird es noch schwieriger das Kind in den Schlaf zu bringen. Deswegen ist es sehr wichtig, den richtigen Zeitpunkt abzupassen und das Kind bei den ersten Anzeichen der Müdigkeit hinzulegen.

Kind im Babybett mit Papa davor

Aktivitäten vor dem Schlafengehen

Ungefähr eine Stunde vor der Schlafenszeit beginnt die ruhige Phase. Bestückt mit Ritualen und eventuell leiser Musik im Hintergrund, wird das zu Bett gehen nun eingeläutet. Verzichtet in dieser Zeit möglichst komplett auf das Fernsehen und auf Toben oder Spiele, die das Gemüt aufputschen. Ruhiges Sitzen und Spielen, Vorlesen oder Vorsingen bringen das Kind runter und lassen es mit dem Tag abschließen. Kleinere Babys trinken in der Zeit ihre Milch und Größerer bekommen vielleicht auch noch ein warmes Getränk, bestenfalls bei Mama und Papa eingekuschelt. Diese Zeit ist auch für die Eltern zum Genießen, redet ruhig mit dem Kind oder spielt ein kleines Fingerspiel, eine kurze Babymassage entspannt euren kleinen Schatz unheimlich. Ab dem ersten Zahn muss nach dem Essen und vor dem Bett die Zahnbürste zum Einsatz kommen. Nachdem die Zähne geputzt sind und der Mund sowie die Hände gewaschen sind, kann die Reise ins Schlummerland beginnen.

Hilfmittel zum besseren Einschlafen

Kleinere Babys tun sich leichter mit dem Einschlafen, wenn sie auf eine bestimmte Art und Weise in ein leichtes Baumwolltuch eingewickelt sind. So werden Sie von ihren eigenen Bewegungen nicht ständig wieder wach und fühlen sich geborgen wie im Bauch der Mama. Das Einwickeln nennt sich Pucken. Beim Ablegen des Babys ins Bettchen müsst ihr bestenfalls darauf achten, es gleich in seine bevorzugte Liegeposition zu bringen. Wenn es gleich bequem liegt, muss es sich nicht mehr hin und her wälzen.

Gepucktes Baby

Must Haves am Kinderbettchen

Die Babys mögen beruhigende Lichter zum Einschlafen. So sind beispielsweise die Nachtlichter von Cloud B besonders beliebt bei Eltern und Kindern. Sie bringen die Babys mit ihrem niedlichen Aussehen und den vielen Sternen an der Schlafzimmerdecke zum Staunen. Wenn sie nun so daliegen und die Sterne beobachten, ist der perfekte Zeitpunkt für die berühmte Gutenachtgeschichte. Wer nicht so viel Phantasie hat, sich eine eigene Geschichte auszudenken, findet sicherlich eine große Auswahl an Gute-Nacht-Geschichten Büchern. Zum Beispiel Gute Nacht kleiner Stern von Susanne Lütje. Eine Spieluhr oder ein Kuscheltier, das beim Drücken Geräusche macht, wie zum Beispiel die Schlummergiraffe sind auch sehr gute Begleiter für die Reise ins Lummerland. Wenn ihr gut singen oder ein Instrument spielen könnt, versucht doch mal euren kleinen Schatz mit diesem Talent zu beruhigen. Gerade für die Kleineren ist auch ein Mobile über dem Bettchen ein echtes Highlight und erleichtert dem Kind das „Schäfchen zählen“. Viele Babys brauchen ein Schnuffeltuch oder Kuscheltier im Arm, um besser einschlafen zu können. Ein frühes Gewöhnen daran, kann das zu Bett gehen später vereinfachen.

Baby mit Stern-Nachtlicht

Nähe, Zuneigung und Vertrauen – Wichtige Begleiter ins Lummerland

Leichtes Streicheln oder Wiegen begünstigen das Einschlafen und lassen euren Schatz wissen, dass ihr bei ihm seid. Wenn ihr damit aufhört und Euch aus dem Zimmer schleicht, seid vorsichtig und macht möglichst keinen Lärm. Im Zweifelsfall, muss man knacksende Dielen markieren. Wenn euer Baby aufwacht, während ihr „hinausflüchtet“, fühlt es sich hintergangen. Damit beginnt würde die Prozedur von vorn beginnen.

Fazit

Denkt immer daran, dass der Prozess des Einschlafens immer leichter werden wird, je eingespielter ihr mit eurem Baby seid. Vieles ist nur eine Sache der Gewöhnung. Wenn ihr zudem locker und ruhig seid, spürt euer Schatz dies und findet leichter in den Schlaf. Nervosität und (Zeit-)druck haben am Kinderbett nichts zu Suchen. Denkt auch daran, dass jedes Kind anders ist und somit auch anders auf unsere Ratschläge reagieren kann. Lernt euer Baby kennen und versucht herauszufinden, was es mag und was eher nicht. Wenn ihr erst einmal den Dreh und die richtigen Hilfsmittel raushabt, gehört das Problem Schlafenszeit zur Vergangenheit an. Viel Erfolg dabei!

 


Susanne

Hey! Ich heiße Susanne und bin seit 2017 stolze Mama meines kleinen lebhaften Sohnes Sammy. Mit Ratgebern und tollen Tipps werde ich dich durch die Schwangerschaft und die erste Zeit als Mama begleiten.

Kaddarina

13.05.2020, 08:24

👍

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